Unser Glaube

Bekenntnis

Basis und Richtung unseres Glaubens

1. Gott – Vater
Wir glauben an Gott den Vater, den Ursprung aller Vaterschaft, der sich in
Barmherzigkeit und Fürsorge den Menschen zuwendet und will, dass alle die Wahrheit über ihn und seine Ansichten erkennen. Deshalb hat er aus Liebe seinen Sohn hingegeben, die Trennung zu überwinden, damit eine persönliche Gemeinschaft des Menschen zu ihm wieder möglich wird.

2. Jesus Christus
Wir glauben an Jesus Christus, das menschgewordene Wort Gottes, gezeugt vom Heiligen Geist und geboren von der Jungfrau Maria. Durch ihn hat Gott sich uns Menschen endgültig gezeigt. Durch sein stellvertretendes, endgültiges Opfer in seinem Tod am Kreuz hat er allen Menschen Vergebung und Erlösung geschenkt. Wir glauben, dass Jesus, unser Herr, in Kraft und Herrlichkeit wiederkommen wird, um mit den Glaubenden ewige Gemeinschaft zu haben. Wir glauben nicht an eine „Allversöhnung“, sondern, dass auch Menschen diese von Gott gewollte ewige Gemeinschaft auf ewig verlieren können. In Jesus lädt Gott alle Menschen als verlorene Sünder ein, seine Vergebung und Erlösung durch Buße und Glauben anzunehmen.

3. Heiliger Geist
Wir glauben an den Heiligen Geist, der aufgrund der Erlösung Jesu Christi durch unsere Wiedergeburt neues Leben in uns schafft und in der Auferstehung aus den Toten zur Vollendung bringt. Durch die Taufe mit dem Heiligen Geist will Jesus alle, die an ihn glauben, zum Dienst befähigen. Durch seine Gegenwart in den Wiedergeborenen bringt er die Frucht des Geistes hervor. Dabei teilt der Heilige Geist den Gläubigen souverän verschiedene Gaben, Dienste und Wirkungen zur gegenseitigen Stärkung der Gläubigen und zum Dienst an der Welt zu.

4. Die Gemeinde
Wir glauben, dass die Gemeinde die von Gott herausgerufene Gemeinschaft der Glaubenden ist, durch die er der Welt sein Wesen, Handeln und Willen verkündet. Sie ist als der Leib Jesu außerdem ein Instrument des gegenseitigen Dienstes, zu dem Gott alle Mitglieder beruft und befähigt. Durch die Taufe, die aufgrund des persönlichen Bekenntnisses der Vergebung der Sünden und des Glaubens an Jesus Christus durch Untertauchen erfolgt, geschieht die Aufnahme in die  Gemeinde. Im Abendmahl verkündigen die Glaubenden den Tod des Herrn und die gemeinsame Teilhabe an Jesus Christus als dem Haupt der Gemeinde, seinem Leib, in Erwartung seiner Rückkehr. Die persönliche Gemeinschaft der Gemeinde mit Jesus, ihrem Herrn, schließt besonders ihre wachsende Zuwendung zu Jesus und die glaubensvolle Erwartung auf Heilung und Wiederherstellung des ganzen Menschen ein.

Grundaussagen unseres Glaubens

1. Der eine Herr
Wir verkünden Jesus Christus als den lebendigen Sohn Gottes, als Herrn und Erlöser und als Haupt seiner Gemeinde.
Dies verbindet uns mit allen Christen, die mit uns dem Apostolischen Glaubensbekenntnis zustimmen. Mit den Kirchen der Reformation verbindet uns die Gewissheit, dass der Mensch allein durch den Glauben an Jesus Christus in seine Bestimmung, in Gemeinschaft mit Gott zu leben, kommen kann.

2. Das eine Wort
Die Bibel ist für uns Richtschnur und Autorität in allen Fragen des Glaubens und
der Lehre, aber auch des Dienstes und des persönlichen Handelns. Sie ist für uns Offenbarung von Gottes Wesen und Willen.

3. Der persönliche Glaube
Die Bibel spricht davon, dass Jesus zurückkommen wird, um Gerechtigkeit
herzustellen und zu zeigen, wie Leben unter Seiner Herrschaft abläuft. Diese Perspektive ist für uns ein Grund, schon jetzt an der Verbesserung dieser Welt mitzuarbeiten, „die Gott so sehr geliebt hat“ (Joh. 3,16). Der Blick auf Seine Wiederkunft vermittelt uns Freude auf die neue Welt Gottes, die er schaffen wird.

4. Die Gemeinde der Glaubenden
Der Aufnahme in eine Freikirche geht das persönliche Bekenntnis des Glaubens
an Jesus Christus und die bewusste Entscheidung zur Mitgliedschaft in einer Gemeinde voraus. Sie erfolgt freiwillig und ist unabhängig von einem bestimmten Alter. Mit der Mitgliedschaft verbindet sich in der Regel eine aktive Beteiligung am Leben der lokalen Gemeinde, verantwortliche Mitarbeit und Förderung durch finanzielle Beteiligung. Freikirchliche Gemeinden werden allein durch die freiwilligen Spenden ihrer Mitglieder getragen. Es sind in der Regel überschaubare Gemeinden oder sie sind so strukturiert, dass der einzelne in eine echte Lebens- und Dienstgemeinschaft eingebunden ist.

5. Der Auftrag zur Mission
Gemeinde ist nicht Selbstzweck, und Kirche besteht nicht um ihrer selbst willen.
Gemeinde hat eine Mission: Gottes Liebe in Jesus Christus gilt allen Menschen. Darum verstehen wir den Ruf zum Glauben als unsere vordringliche Aufgabe in der Gesellschaft. Wir als Gemeindemitglieder aber auch als ganze, lokale Gemeinde bemühen uns um die Verkündigung des Evangeliums im In- und Ausland durch Evangelisation, Diakonie und Seelsorge.

6. Die Hoffnung auf den wiederkommenden Herrn
Die Bibel spricht davon, dass Jesus zurückkommen wird, um Gerechtigkeit
herzustellen und zu zeigen, wie Leben unter Seiner Herrschaft abläuft. Diese Perspektive ist für uns ein Grund, schon jetzt an der Verbesserung dieser Welt mitzuarbeiten, „die Gott so sehr geliebt hat“ (Joh. 3,16). Der Blick auf Seine Wiederkunft vermittelt uns Freude auf die neue Welt Gottes, die er schaffen wird.

 

Kirche Im Bahnhof Dorsten